Es gibt so viele verschiedene Faktoren, die den Geschmack Ihrer Tasse Kaffee beeinflussen. Alles beginnt mit der Bohne. Die Höhenlage, die chemische Beschaffenheit des Bodens, in dem der Baum wächst, die Niederschlagsmenge und die Stärke der Sonneneinstrahlung – von diesen Faktoren hängt die geschmackliche Feinheit einer Kaffeebohne ab. Im gewerblichen Kaffeeanbau dominieren zwei Hauptsorten, namentlich Arabica und Robusta. Was unterscheidet sie voneinander? Wie wählt man die Sorte Kaffeebohnen aus, die den ultimativen Kaffeegenuss bringt?
Arabica.
Sie besitzen noch das Erbgut der ursprünglichen Kaffeesträucher Äthiopiens: Coffea Arabica Bohnen machen mehr als drei Viertel der weltweiten Kaffeeproduktion aus. Die Bohnen des Arabica-Kaffeestrauchs, der ausschliesslich an Berghängen auf 600 bis 2000 m ü. M. wächst, ergeben einen milden, feinen, aromatischen Kaffee mit komplexem Geschmacksbild. Arabica-Bohnen sind länger und flacher als Robusta-Bohnen und zudem weniger koffeinhaltig.
Robusta.
Der Robusta-Kaffeestrauch wird überwiegend in Zentral- und Westafrika sowie in Teilen Südostasiens angebaut, und ihr Anteil an der weltweiten Kaffeeproduktion beträgt nur rund ein Viertel. Die Pflanze trägt den Namen «Robusta», weil sie sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten und damit einfacher anzubauen ist als Arabica-Kaffeesträucher. Robusta-Bohnen haben oft einen eher schokoladigen Geschmack und sind etwas kräftiger, holziger und bitterer als Arabica-Bohnen. Zudem weisen sie einen doppelt so hohen Koffeingehalt auf.