Wurde der Flat White in Australien oder Neuseeland erfunden? Die Antwort hängt - wenig überraschend - davon ab, ob Sie einen «Aussie» (Australier) oder «Kiwi» (Neuseeländer) fragen, denn beide Nationen beanspruchen diese Erfindung für sich. Sei's drum: Ein Flat White ist zweifellos mehr als nur ein kleiner Caffè Latte, wie manche Leute denken. Ein Flat White umfasst einen oder zwei kleine Espressos mit Mikromilchschaum, der für die samtartige Textur verantwortlich zeichnet. Das Besondere: Die Milch läuft durch den Kaffee hindurch. Im Gegensatz zu einem Cappuccino oder Caffè Latte gibt es obendrauf keinen Milchschaum, wodurch sich «Flat» Namen erklären lässt.
So gelingt die Zubereitung.
Ein Flat White besteht zu 1/3 aus Espresso und zu 2/3 aus dampfender heisser Milch - mit dem «Mikro-Milchschaum» als Dreingabe.
Wer einen bilderbuchartigen Flat White zaubern möchte, sollte die Milch mit einem Stab-Milchaufschäumer schlagen, um die charakteristische Textur zu erzeugen, ohne dass sich dicker Milchschaum bildet. Tauchen Sie sodann den Stab-Milchaufschäumer in die Milch ein und erzeugen Sie den «Mikro-Milchschaum». Giessen Sie die Milch sanft so über einen einfachen oder doppelten Espresso, dass die Crema nach oben fliesst.
So serviert man ihn.
Die optimale Tasse für einen Flat White ist eine tulpenförmige Tasse aus Keramik mit 160 - 165 ml Fassungsvermögen und einer passenden Untertasse. Die Tasse muss kleiner als eine für gewöhnlich für einen Cappuccino oder Caffè Latte verwendete Tasse sein. Dickwandige Tassen sind zu bevorzugen, da sie Wärme besser speichern können.