Die Energiekosten haben ein Rekordhoch erreicht und ein Ende ist nicht in Sicht. Höchste Zeit also, den Stromverbrauch zu senken. Deine Haushaltsgeräte bieten in dieser Hinsicht lukratives Potenzial. Oftmals genügt ein kleiner Trick und schon machst du Schluss mit hohen Stromkosten und sparst obendrein auch Wasser.

Strom sparen zu Hause – mehr als ein Trend

Energie zu sparen, ist in aller Munde und derzeit so angesagt wie lange nicht mehr. Die Preise steigen, drohender Gasmangel, der laufende Ausbau erneuerbarer Energien und der geplante Atom-Ausstieg machen den schonenden Umgang mit Ressourcen zur Notwendigkeit. Bonus: Du schonst damit die Umwelt und das Klima.

Im Haushalt gibt es hohes Einsparpotenzial, das du nutzen kannst, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Mitunter genügt eine kleine Änderung der Gewohnheiten und schon stoppt der Stromzähler. Haushaltsgeräte gehören zu den Verbrauchsriesen – und ermöglichen entsprechend hohe Einsparungen.

Welche Geräte verbrauchen viel Strom?

Zahlreiche Geräte sind in vielen Haushalten dauerhaft im Stand-by-Modus, darunter Fernseher, Receiver, Computer und Musikanlagen. Viele Radios, Kaffeemaschinen und -vollautomaten, Spielekonsolen und Smart-Home-Assistenten verbrauchen Energie, obwohl sie nicht eingeschaltet sind. Diese Verbraucher bei Nichtbedarf vollständig abzuschalten, hat bereits einen großen Effekt.

Wer im Haushalt Energie sparen möchte, sollte außerdem einen Blick auf diese Geräte werfen:

  • Kühlschränke und Gefriergeräte
  • Geschirrspüler
  • Wäschetrockner
  • Elektroherde und -öfen

In der Regel lohnt es sich, Haushaltsgeräte, die älter als zehn Jahre sind, auszutauschen. Energieeffiziente Versionen verbrauchen einen Bruchteil der Energie älterer Geräte. Wasch- und Spülmaschinen der neuen Generation benötigen obendrein wesentlich weniger Wasser.

Tipp: Strom im Haushalt zu sparen, gelingt am besten mit Geräten der Energieeffizienzklasse A. Sie weisen die geringsten Verbrauchswerte auf. So amortisieren sich die Anschaffungskosten bereits nach kurzer Zeit.

Clevere Stromspartipps für deinen Haushalt

Abschalten ist angesagt: Durch den Verzicht auf den Stand-by-Modus ist es möglich, bis zu rund 360 Kilowattstunden (kWh) Energie und 170 Kilogramm CO2 zu sparen. Bei einem Strompreis von rund 38 Cent pro Kilowattstunde entspricht das knapp 137 Euro im Jahr.

Ein ähnlich großes Sparpotenzial hast du durch die Investition in Energiesparer. So benötigt etwa die Kühl-Gefrierkombination iQ500 KG39NAIAT von Siemens lediglich 104 kWh im Jahr. Das entspricht der besten Energieeffizienzklasse A und erzeugt bei einem Kilowattpreis von 38 Cent jährliche Stromkosten in Höhe von rund 40 Euro.

Oftmals punkten moderne Geräte zusätzlich mit komfortablen Features, die ebenfalls Energie im Haushalt sparen. Dazu gehören z. B.:

  • Abtauautomatik (noFrost) bei Kühl- und Gefriergeräten.
  • Signale bei zu lange geöffneter Tür.
  • Eco-Programme von Wasch- und Spülmaschinen.

Nicht zuletzt kannst du selbst viel dazu beitragen, deine Haushaltshelfer zu Stromsparern zu machen:

  • Nutze Restwärme aus: Die Hitze hält auf Ceran-Kochfeldern und in Öfen längere Zeit an. Du kannst sie folglich abschalten und effizient weiterkochen oder fertiggaren.
  • Achte auf Urlaubsmodi bei Kühlgeräten: Im Urlaubsmodus erhöht sich die Temperatur im Kühlraum um einige Grad.
  • Setze bei Wasch- und Spülmaschinen auf Schmutz- und Mengensensoren: Sie erkennen exakt, wie viel Energie und Wasser für die Reinigung erforderlich ist.

Wasser sparen im Alltag – so klappt’s

Wasch- und Spülmaschinen sowie Waschtrockner benötigen einen Großteil ihrer Energie für die Wassererhitzung. Ein geringer Verbrauch schont folglich auch deine Stromrechnung. Bei der Auswahl gilt:

  • Sparsame Waschmaschinen benötigen weniger als 50 Liter pro Betriebszyklus.
  • Effiziente Geschirrspüler kommen mit 10 Litern für einen Spülgang aus.

Die Werte gelten jeweils für den Eco-Modus. Sie kommen unter anderem durch clevere Sparfunktionen zustande. So arbeitet etwa die Waschmaschine iQ800 WM14VG43 mit waterPerfect Plus: Ein Sensor erkennt die Wäschemenge und passt die dafür notwendige Wassermenge optimal daran an.

Wasser und auch Waschmittel sparst du mit der i-DOS-Option. Maschinen mit diesem Feature registrieren die Wäschemenge und -art, sowie den Verschmutzungsgrad, und regulieren die Wasser- und Waschmittelmenge entsprechend. Du füllst einmal das gesamte Reinigungsmittel ein und überlässt dem Gerät den Rest. So arbeitet die Maschine mit genau den Spülgängen, die für ein optimales Ergebnis notwendig sind – nicht mehr und nicht weniger.

Gut zu wissen: Im Vergleich zur Handwäsche sparst du mit dem Geschirrspüler große Mengen Wasser – im Durchschnitt rund 50 Prozent.

Nicht zuletzt trägt natürlich auch dein Nutzungsverhalten dazu bei, Strom und Wasser im Alltag zu sparen: Lass Wasch- und Geschirrspülmaschinen nur vollständig gefüllt laufen.

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Quellen: