Siemens Hausgeräte
Der Kaffee, den wir trinken, hat vom tropischen Kaffeegürtel bis zu Ihrem lokalen Barista bereits eine lange Reise hinter sich. Die frisch gepflückten Kaffeekirschen werden zunächst zu rohen „Bohnen“ verarbeitet. Um Kaffee herzustellen, werden die äußeren Schichten der Bohnen entfernt, um die wertvollen Samen freizulegen. Diese Samen werden mithilfe spezieller Methoden aufbereitet und getrocknet, um daraus die Kaffeebohnen zu machen, die wir kennen.
Die Methode der Kaffeeaufbereitung ist von Region zu Region unterschiedlich und kann auf den Geschmack einen ebenso großen Einfluss haben wie das Anbaugebiet.
Nasse Aufbereitung.
Bei der nassen Kaffeeaufbereitung, die ein ausgeprägtes Aroma und eine konsistente Qualität erzeugt, werden die frisch gepflückten Kirschen gewaschen und sortiert und anschließend durch den Pulper geschickt, der das Fruchtfleisch von den Bohnen trennt. Die Bohnen werden dann in Wassertanks fermentiert. Nachdem durch die Fermentation die Schleimschicht auf natürliche Weise entfernt wurde, werden die Bohnen gewaschen, erneut sortiert und getrocknet.
Halbtrockene Aufbereitung.
Für einen milderen Kaffee eignet sich die halbtrockene oder halbgewaschene Kaffeeaufbereitung. Sie funktioniert ähnlich wie die nasse Aufbereitung, da die Kaffeekirschen hier ebenfalls gewaschen, sortiert und entpulpt werden. Die Bohnen werden jedoch nicht fermentiert, sondern gleich getrocknet. Die Schleimschicht wird anschließend mechanisch entfernt.
Trockene Aufbereitung.
Ungewaschener oder „natürlicher“ Kaffee bezeichnet die in wasserarmen Ländern übliche trockene Aufbereitungsmethode. Die frisch gepflückten Kaffeekirschen werden ausgebreitet und zwei bis fünf Wochen an der Sonne getrocknet. Die getrockneten Kirschen werden anschließend maschinell geschält, sodass nur die grüne Kaffeebohne zurückbleibt. Bei dieser Aufbereitungsmethode entstehen süßliche, fruchtige Aromen.