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Welche Temperatur, welches Waschmittel – und solltest du deine Jeansjacke besser separat waschen? Geht es daran, eine Jeansjacke zu waschen, tauchen viele Fragen auf. Dabei ist es prinzipiell recht einfach, sofern du ein paar Tipps beherzigst.
Wie wäscht man eine Jeansjacke am besten?
Denim besteht üblicherweise aus reiner Baumwolle. Heute wird dem Stoff häufig ein Anteil Elasthan beigemischt. Das hat Auswirkungen auf die maximale Waschtemperatur. Diese sollte nicht höher als 40 Grad sein. Verwende zudem ein Color-Waschmittel, um die Farben zu schonen. Eine Ausnahme sind weiße Jeansjacken: Sie werden mit einem Vollwaschmittel strahlend weiß.
So wäschst du deine Jeansjacke:
- Leere die Taschen.
- Schließe alle Knöpfe und drehe die Jacke auf links.
- Stelle deine Waschmaschine auf ein Fein- oder spezielles Jeans-Programm ein.
- Lasse das Programm inklusive Schleudergang vollständig durchlaufen.
Weichspüler ist für deine Jeansjacke tabu: Sie kann ausleiern und ihre Form verlieren. Möchtest du, dass die Jacke nach dem Waschen nicht hart ist, gibt es einfache Tricks.
Warum fühlt sich die Jeansjacke nach dem Waschen kleiner und hart an?
Mit der Zeit kann sich beim Waschen Kalk auf dem Stoff ablagern. Vor allem in Gegenden mit sehr kalkhaltigem Wasser sorgt dies dafür, dass sich deine Jeansjacke hart und steif anfühlt. Beim Tragen verliert sich das. Möchtest du darauf nicht warten, helfen diese Tipps:
- Verwende ein flüssiges Waschmittel und dosiere es sparsam. Waschmittelreste können den Stoff ebenfalls verhärten.
- Gib einen Schuss Essig ins Spülwasser. Er neutralisiert die Kalkablagerungen. Keine Sorge: Der Geruch verfliegt und es bleibt nichts als eine samtweiche Oberfläche.
- Belade deine Waschmaschine moderat. Reibt die Wäsche aneinander, bleiben Kalk und Waschmittelreste hängen. Du kannst dem auch durch einen Waschgang mit hohem Wasserstand vorbeugen, etwa im Woll- oder Schonprogramm.
- Gib die Jeansjacke für kurze Zeit bei niedrigen Temperaturen in den Trockner. Die Wärme richtet die Fasern wieder auf.
Achtung: Wärme aus dem Trockner ist hilfreich – die einer Heizung verstärkt dagegen den verhärtenden Effekt. Vermeide auch starke Sonneneinstrahlung.
Wie kann man eine Jeansjacke mit Fell waschen?
Sofern es sich nicht abnehmen lässt, ist Vorsicht angesagt, wenn du deine Jeansjacke mit Fell waschen möchtest. Ein Blick auf das Pflegeetikett verrät, ob die Jacke in die Maschine darf. Findest du ein Waschzuber-Symbol mit einer Temperaturangabe, eignet sich die Jacke für die Maschinenwäsche. In der Regel wäschst du deine Jeansjacke mit Fellapplikationen oder -fütterung bei maximal 30 Grad im Handwasch- oder Wollprogramm. Verwende ein Fein- oder Wollwaschmittel. Dies schützt den Stoff und hält das Fell zugleich schön weich.
In der Maschine reinigst du deine Jeansjacke mit Fell besonders schonend. Verzichte auf Handwäsche. Die Reibung kann zu stark sein – dabei verfilzt das Fell.
Je öfter, desto schöner? Wie oft darf man eine Jeansjacke waschen?
Bei der Frage „Jeansjacke – wie oft waschen?“ gilt: je seltener, desto besser. Denim bleicht beim Waschen aus und mit der Zeit kann der Stoff dünner werden. Experten empfehlen daher, Jeans-Kleidungsstücke nicht zu häufig zu waschen. Flecken lassen sich mit einer weichen Bürste und einem milden Shampoo oder einem Wollwaschmittel entfernen. Gerüche eliminierst du im Gefrierfach: Lege die Jeansjacke über Nacht in den Tiefkühler, am nächsten Morgen sind Mief und Bakterien Geschichte.
Jeanskleidung in den Wäschetrockner geben?
Eine Jeansjacke aus reiner Baumwolle darf durchaus in den Trockner. Beachte, dass sie durch die Wärme leicht einlaufen kann. Der Größenverlust ist allerdings gering. Enthält der Stoff Elasthan, gib die Jacke allenfalls für wenige Minuten bei geringer Hitze in den Trockner, damit sie nach dem Waschen angenehm weich wird. Bei zu hohen Temperaturen kann der Stretchstoff seine flexiblen Eigenschaften verlieren und die Jeansjacke leiert aus.
